Zwischen Moshpit und Umarmung

Im Zuge des elftägigen Open-Air-Festivals des Kulturzentrum E-Werk, spielte Ennio am Samstagabend in Erlangen seine erste eigene Open-Air Show. Das wirklich idyllische Gelände der Kulturinsel Wöhrmühle bietet den perfekten Ort für solch ein Konzert.

Neben einem guten Angebot an Essen und Getränken, gibt es mehrere Sitzgelegenheiten, mit Blick auf die Bühne. Das E-Werk Personal war unglaublich kooperativ, wodurch man sich als Zuschauer gut aufgehoben fühlt.

Yosho wärmte die Menge mit starken Texten und lauten Bässen auf. Der Newcomer startet mit gefühlvollen Songs, entspannt in den Abend.

Nach einem kurzen Intro rennt Ennio auf die Bühne und dreht die Energie direkt auf 100%. Neben neuen Liedern wie „Strategie“ und „Allein“, performt er auch Songs von seinem Debut Album „Nirvana“. Die Setlist ist die richtige Mischung aus Moshpits und Umarmungen.

Zu dritt auf der Bühne verzaubern Ennio und seine Live Band in der Abendsonne das Publikum. Den Abend beenden sie mit zwei Zugaben, darunter einen unveröffentlichten Song „Jungs“. Wie Ennio selbst sagt geht es dort um das Abschließen von Lebensphasen und das Auseinanderwachsen von Freundschaften. Man ist dankbar für die Zeit, die man miteinander verbracht hat, aber dennoch traurig, dass diese jetzt vorbei ist.

Mit einer Ballade auf der Akustik Gitarre möchte Ennio die Zuschauer nicht nachhause schicken, so schließt er den Abend mit „Zeit“ ab.

Wir dürfen uns jetzt schon auf neue Musik von Ennio freuen, denn im Herbst kommt sein zweites Album „Schlaraffenland“. Im November geht der Musiker außerdem auf eine gleichnamige Tour. Mit zehn Konzerten zieht er quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Hier noch einige Eindrücke des Abends:

Bilder und Text von Elie Mück