Nina Chuba tanzt über das Drahtseil zwischen eingängig und schwermütig, balanciert zwischen Kapitalismuskritik in „Ich hass dich“ und grenzenlosen Konsum in „Wildberry Lillet“. Vereinen lassen sich diese Gegensätze mit dem Gefühl von Nahbarkeit, das sie sowohl auf TikTok als auch in ihren Songs immer wieder aufblitzen lässt.
Kategorie: Review
Happyland – das blühende Leben
Tupoka Ogette ist Trainerin und Beraterin für Rassismuskritik und Antirassismus im deutschsprachigen Raum. In ihrem Buch „EXIT RACISM“ nimmt sie mit auf eine rassismuskritische Reise, um die Entstehung, Strukturen und Wirkungsweisen von Rassismus in Deutschland zu verstehen.Die Mannheimer Band „das blühende leben“ hat das Auseinandersetzen mit dem Hörbuch zu „EXIT RACISM“ in ihrer neuen Single … Weiterlesen Happyland – das blühende Leben
der Anspruch an virtuelle Realität in Kurzfilm und Klängen
Die Kooperation „Reality Management Ltd.“ verkauft ihren Kund*innen speziell individualisierte Realitäten – und TUYS schenken mit dem Kurzfilm ihren Songs wunderbare Ästhetik.
Raum einnehmen, ohne aufdringlich zu wirken
Zwischen Unendlichkeit und Ungewissheit mischen sich unter die Akkorde mehr und mehr Elemente, die sich beim ersten Hören gar nicht entschlüsseln lassen wollen. Der Song bleibt schwer greifbar, bis der pochende Beat einlädt, sich in raumergreifenden Klängen zu verlieren.
Wo Vertrauen stärker ist als Angst – Michèl von Wussow im Interview
Vor seinem Auftritt im Schlachthof Bremen bin ich mit Michèl von Wussow zum Interview verabredet. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch Bremer Nachmittagsgefühle reden wir über sein Debütalbum, über die Geschichten dahinter und ganz viel über Gefühle.
Von Herzschmerzhymnen und Moshpitmelodien
Facettenreichtum ist dem Künstler MAJAN kein Fremdwort. Entdeckt von Cro erobert er seit 2019 die Bluetoothspeaker im erhitzen Auto und in verrauchten Wohnzimmern.
Wenn die Sonne aus der Ecke grinst
Die Mode veröffentlichen erst seit 2021 Musik, die Single "Cabriolet" sei aber schon viel länger die liebste Demo des Duos. Mit jedem weiteren Loop werden die Schultern leichter, während unendliche Landschaften mit dem Fahrtwind vorbeifliegen.
Orientierungslos vor den Abzweigungen Richtung Zukunft
Die Single "Dear Future Me" des 20-jährigen Pablo Brooks ist verfasst für das Zukuntfs-Ich. Ist gefült mit wertvoll konservierten Momentaufnahmen und hoffnungsvoll verpackten Wünschen.
Indiemeeresrauschen und Hoffnung
Die Band Kahro sehnt sich in "Wellenrauschen" nach Sorglosigkeit, Sonnenuntergänden und Sandkörnern in den Schuhen. Sehnt sich dahin, wo die Schwerkraft aufgehoben ist und die Gedanken genauso leicht fliegen wie die Zehen über den Sand.
Papierfliegerleichte Alltagsflucht
Danger Dan verspricht mit "Lauf davon" einen Ausweg aus eingestaubten Routinen. Die sehnsuchtsvollen Klavierklänge untermalen die fast schon bedrohliche Dramaturgie, um dann lächelnd auf die Schulter zu klopfen. Irgendwann wird wohl doch alles gut, aber nicht jetzt und vor allem nicht hier.