Improvisierte Stromschnellen

Die ersten Sekunden der neuen Single „Hands Go High“ des Duos „Beranger“ bestehen aus sinnlich gespielten Klavierklängen, die aus den flinken Fingern von Beranger Gras in Kombination der weiß und schwarz glänzenden Tasten gleiten. So klassisch das Stück auch anfängt – sobald Todd James am Schlagzeug beginnt, passend zu den Keys und dem leidenschaftlich leichtem Gesang von Beranger zu grooven, stockt der Atem des Hörenden. Aus den Händen und Mündern des Duos strömt eine Form von Musik, so sinnlich, so tragend, so mitreißend, dass die schnellste Stromschnelle bald keine Konkurrenz mehr bildet. Das Publikum wird auf Händen getragen durch einen Strom aus fließendem Glück und euphorische Hymnen im Chorus.

Zwischendurch lässt sich nicht mehr klar unterscheiden, welchen Stil das Duo verfolgt. Tiefe Akkorde dröhnen auf den Hörer ein, unterbrochen durch leichte, ausbrechende Melodien und untermalt mit einem akzentuiertem Rhythmus, der dem Ganzen die Krönung des Pop-Punks aufsetzt. Beschrieben wird diese Vermischung der Genres als „Barock ’n‘ Roll“, ein Genrename, der wohl genauso ungewöhnlich ist wie die Band selbst, die mit klassischen Traditionen besticht und den Zuhörer schließlich mit progressivem Rock einnimmt.

Live verändert das Duo die Songs ständig. Sie verflechten alte Songbausteine mit völlig neuen improvisatorischen Elementen, die das Live-Set ständig frisch halten und abwechslungsreich gestalten.

„Wir beide lieben es, viel zu improvisieren. Bei vielen unserer Live-Shows jammen wir auf und um die Songs herum, oder wir machen einfach gleich komplett neue Songs.“

Zusammengefunden haben die beiden unter einer Brücke am Alexanderplatz in Berlin und von dort an entstand ein musikalischer Prozess, der seinesgleichen sucht. Zuerst nur als Straßenmusiker unterwegs, verbunden durch den stärksten Bund der Leidenschaft zur Musik, schafften sie es, sich einen Namen auch außerhalb der Berliner Musikszene zu machen und brechen im März zu ihrer ersten Deutschlandtournee auf. Durch das ständige neue Vermischen der Songsequenzen und der Gefühle, die durch Tasten, Trommeln und Mikrofone gleiten, ist die Musik des Duos jedermann ans Herz zu legen.

Halt machen sie dabei in:

  • 11.03. Düsseldorf, The Tube
  • 12.03. Essen, Temple Bar
  • 13.03.2020 Köln, Tsunami Club (Hochverlegt)
  • 14.03. Weinstadt, 5. Jazz-und Funknacht
  • 16.03. AT-Wien,Chelsea
  • 17.03. München, Zehner
  • 18.03. Dresden, Altes Wettbüro
  • 20.03. Stuttgart, clubCANN
  • 21.03. Frankfurt, Ponyhof
  • 25.03. Bremen, Pusdorf Studios
  • 26.03. Hamburg, Nochtwache
  • 27.03. Osnabrück, Kleine Freiheit
  • 28.03. Braunschweig, Eulenglück

Beitragsbild: Beranger (c) Pascal Buenning