Auch wenn die schwarzen Stühle und der Abstand zwischen den schlagenden Herzen so konträr zum sonstigen Sportprogramm der Band Leoniden ist, findet die Stimmung ihren Weg durch die Reihen des Bad Zwischenahner Park der Gärten. Solange die Bassline die Sorgen davonträgt, bleibt nur ein Rhythmus, ein Gefühl, ein Publikum.
Schlagwort: Konzertbericht
Tanzende Stimmung statt eingestaubtem Schubladendenken
Die angesagteste deutsche Depeche Mode Coverband Remode zieht im Park der Gärten Bad Zwischenahn ein Publikum zwischen Vätern und Töchtern an. Trotz der Bestuhlung schafft die Band es, die von Rockkonzerten gewohnte geballte Ladung an Stimmung und Euphorie zu transportieren.
Weil es nie genug sein kann
Blackout Problems Konzerte sind so viel mehr als 90-minütiges Zuhören. Es scheint kaum möglich, die Unmenge an Gefühlschaos in den kleinen Lattenplatz neben dem Hamburger Knust zu quetschen.
Ein Abend Durchschaufpause
Neben der Bar des St. Pauli Museums in Hamburg lässt Jakob Muehleisen die Erinnerung an vergangene, glückselige Monate aufleben. Der Singer/Songwriter lässt an seinen Geschichten teilhaben, die Zuschauenden ergänzen gedanklich.
Wenn die Welt das Atmen verlernt
Im Westfalenpark Dortmund fangen Provinz die Zeit ein, klettern mit ihr zusammen eine wacklige Leiter hoch und schweben weit über den Wolken. Lassen das Herz frei, das mit lauten Beats im Blut leben, vergessen und fühlen darf.
Von Picknickdeckenverbündeten, Antiseebärenkreisen und der Kraft von Musik
Zwischen Frühlingsmüdigkeit und Alltagsschwermut kommt die Sonne hervorgekrochen, angezogen von der gemütlichen Atmosphäre des Picknick Konzerts in Aurich. Die Wiese ist geschmückt mit bunten Picknickdecken und das Line-Up mit Hi! Spencer, Dry Dudes und Janosh.
Freudentränen, Fanclubs und Freiheit
Die Einfach Kultur Konzertreihe in Oldenburg ruft Madelyns Gun und Toni Trash im Hinterhof auf die Bühne. Trotz der Klappstühle fühlt sich das nach Freiheit an, wenn die Klänge sich in den Wimpeln verfangen und Flugzeuge lächelnd winken.
Harmonie und Hoffnung statt Bierdusche und Beinbruch
Als eines der ersten Coronaregelnkonformen Konzerte erfüllen Walking On Rivers im Westfalenpark Dortmund Herzen und lassen Hoffnung keimen. Ganze Steine voller Angespanntheit und Ungewissheit fallen vom Herzen.
Pilotenbrille aufgesetzt und Arme ausgestreckt
Der Keller des Hamburger Molotow verschwimmt im Rausch des lauten Sets der Band Drens. In die kühle Nacht bringen sie gute Laune und Sommer in Pappbechern mit, sorgen dafür, dass sich die Welt wie verrückt weiterdreht.
Mit Glitzer überzogene Gesellschaftskritik
"Das ist ein achtstündiges Blond Konzert. Hier kommt niemand mehr raus!" - mit diesen Worten lassen Blond grinsend vermuten, was der Abend im Lagerhaus Bremen zu bieten hat. Mit Background Sängern, Las Vegas Glamour und einer großen Portion Selbstironie stürtzt sich das Trio vorfreudig in das Chaos des Abends.